OPEN AIRport: Der Wunsch des Menschen wie ein Vogel zu fliegen war immer schon sehr groß!

„Namen wie Ikarus, Leonardo da Vinci und Otto Lilienthal fallen einem da sofort ein. 1902 wurde dann von den Gebrüdern Wright das erste Motorflugzeug gebaut.

Ich konnte bei der Veranstaltung „Fly & Drive“ viele sehr interessante Gespräche mit Piloten führen. Es gibt viele Beweggründe oder einschneidende Erlebnisse, warum diese Männer zur Fliegerei gekommen sind.

Einer erzählt über die ersten Flüge mit Modellflugzeugen und dem immer stärker werdenden Wunsch selber in einem Flugzeug zu sitzen. Der andere hat immer seinen Vater bei Segelflugstunden begleitet und teilt die Liebe, die sein Vater ihm vorgelebt hat. Der Dritte konnte nach der Bundeswehr seinen Beruf zum Hobby machen.

Bei allen glänzten die Augen und ich merkte, wieviel Leidenschaft sie für die Maschinen und das Gefühl über den Wolken aufgebaut haben.

Die Frage kommt auf: Welche Möglichkeiten bieten sich Piloten?

Der erste Schritt ist der Erwerb der Privatpilotenlicence-PPL. Damit erwirbt man die Berechtigung zum Fliegen am Tag zu privaten Zwecken. Eine gewerbliche Nutzung der Flüge ist nicht zulässig. So kann die Lizenz für Reisen mit Freunden und Familie genutzt werden. Sie kann sowohl für Motorflugzeuge als auch für Hubschrauber abgelegt werden. Grundvoraussetzungen für den Erwerb der Lizenz sind ein Mindestalter von 17 Jahren bei Lizenzerwerb, eine ärztliche Bescheinigung über die Flugtauglichkeit, ein Ersthilfekurs und eine gründliche Ausbildung in Theorie und Praxis. Erweiterungen wie Nachtflug, Instrumentenflug und Kunstflug/Formationsflug können zusätzlich erworben werden.

Da ich ein sehr vorsichtiger Mensch bin, stand ich der Fliegerei immer etwas distanziert gegenüber. Aber wenn man sich mit den Sicherheitsbestimmungen auseinander setzt und mit erfahrenen Piloten und Fluglehrern spricht, ändert sich der Blick und man bekommt Lust die Welt mit anderen Augen zu sehen.“

Beate Wyen