PM: 20 Jahre Förderverein Flughafen Mönchengladbach

Veröffentlicht von am Sep 29, 2020 in Allgemein, Presse
PM: 20 Jahre Förderverein Flughafen Mönchengladbach

Pressemitteilung

20 Jahre Förderverein Flughafen Mönchengladbach

Am 28.09.2000 wurde der Förderverein Flughafen Mönchengladbach in das Vereinsregister beim Amtsgericht Mönchengladbach eingetragen und unterstützt seitdem mit viel Engagement die Entwicklung des Airports. Bekannte Unternehmer und Unternehmungen waren von Beginn an Mitglieder des Vereins, dessen Ziel es war und ist, die regionalwirtschaftliche Bedeutung des Flughafens zu publizieren und insbesondere die Entwicklung des Flughafens zum zentralen Regional- und Geschäftsflughafen am linken Niederrhein zu fördern. Frau der ersten Stunde war Frau Ruth Witteler-Koch, die spätere langjährige Vorsitzende des Vereins. Gerade sie unterstützte mit ihrem unermüdlichen Engagement die Entwicklung des Vereins und brachte die für die Öffentlichkeit relevanten Themen immer wieder in den Fokus.

In den 2000er Jahren stand die Unterstützung des Flughafens beim seinerzeit angedachten Ausbau des Flughafens im Vordergrund der Vereinsarbeit. Im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens arbeitete der Flughafenförderverein dabei die regionalwirtschaftliche Bedeutung des Flughafens Mönchengladbach heraus und beauftragte hierzu unter anderen ein viel beachtetes Gutachten beim NIERS-Institut der Hochschule Niederrhein.

Mit einer großzügigen Spende des Vereins, ermöglicht durch das finanzielle Engagement der Mitglieder, wurde der Bau des Hugo Junkers Hangars nach vorne getrieben. Noch heute wird das finanzielle und persönliche Engagement des Vereins und seiner Mitglieder von der Wirtschaftsförderung und der Industrie- und Handelskammer geschätzt. Schon längst ist der Hugo Junkers Hangar ein Anziehungspunkt, ein Ort für repräsentative Veranstaltungen und natürlich mit der Tante Ju ein absoluter Hingucker.

Ein neues Startsignal für den Verein war die Übertragung der Geschäftsanteile an der Flughafengesellschaft von der Stadt Düsseldorf auf die städtische Entwicklungsgesellschaft EWMG. Zukunftsgewiss stellte Frau Ruth Witteler-Koch seinerzeit fest: „Düsseldorf sieht keine Perspektive mehr für unseren Verkehrslandeplatz. Wir aber schon.“ Die rasante Entwicklung der am Flughafen angesiedelten Unternehmen gibt und gab der Einschätzung der Vorsitzenden Recht. Gerade die für den Luftverkehrsbetrieb wichtigen Firmen am Mönchengladbacher Flughafen haben eine sehr positive Entwicklung genommen und zu einer deutlichen Steigerung des Flugbetriebs geführt. Der Förderverein bringt durch diverse Veranstaltungen auf dem Flughafengelände diesen Wirtschaftsstandort immer wieder in die Öffentlichkeit. Zu dem alle zwei Jahre stattfindenden Tag der offenen Tür kommen tausende Besucher, um interessante Flugzeuge aus der Nähe zu begutachten, aber auch um die angrenzenden Unternehmungen wie RAS und RWL zu besichtigen. Darüber hinaus finden in den Sommermonaten die Fly- and Drive-In Tage statt, wo alte und neue Flugzeuge ein Stelldichein mit fahrenden Oldtimern haben. Die Ausstellung ist ein großer Publikumsmagnet, kann man doch aus unmittelbarer Nähe die historischen Flugzeuge bewundern.

Der Förderverein hat sich darüber hinaus für den regelmäßig Besuch der Zeppeline auf dem Mönchengladbacher Flughafen eingesetzt. Mit dem Geschäftsführer der Zeppelin NT GmbH besteht ein regelmäßiger Kontakt, um die Möglichkeiten eines Besuchs der aus Friedrichshafen kommenden Luftschiffe auszuloten.

Auch in Zukunft wird der Förderverein aktiv für den Airport unterstützend tätig sein. Denn es tun sich auch wieder neue Handlungsfelder auf. Sowohl durch die räumliche Erweiterung des Flughafengeländes als auch durch die Nutzung des Flughafens. Dieses Ereignis bedeutet eine Expansionsmöglichkeit für die vorhandenen Firmen, aber auch eine sehr gute Chance für Neuansiedlungen. Neue Fluggeräte wie Flugtaxis sind eine ideale Ergänzung für die vorhandenen Nutzungen und bedeuten eine weitere gute Anbindung des Flughafens an die umliegenden Zentren. Gerade der Braunkohlestrukturwandel im Rheinischen Revier bietet hierzu vielversprechende Ansätze, auch die Luftfahrt künftig nachhaltiger auszurichten. Der Flughafen MGL mit seinen technischen Möglichkeiten wie dem Instrumentenlandesystem (ILS) und den vorhandenen Unternehmen mit über 600 Mitarbeitern kann hierzu einen wertvollen Beitrag leisten. Der Förderverein unterstützt diese Entwicklung und lotet Möglichkeiten für diese Nutzung aus, um entsprechende Anbieter nach Mönchengladbach zu locken.

Derzeit hat der Verein 70 Mitglieder, die alle eine sehr gute Perspektive für den Flughafen sehen und diese Entwicklung mit Rat und Tat unterstützen. Über aktuelle Projekte und Möglichkeiten der Unterstützung kann sich jeder gerne auf der Webseite des Fördervereins unter http://www.pro-airport-mg.de informieren.

Dr. C. Hartleb
1. Vorsitzender
Mönchengladbach, den 25.9.2020